Wichtig ist: Blendschutz ist nicht gleich UV-Schutz! Die Tönung der Gläser hat nichts mit Farbe der Gläser oder dem UV-Schutz zu tun. 

Blendschutz:
Sonnenbrillen reduzieren das sichtbare Licht durch die Tönung ihrer Gläser und schützen damit vor Helligkeit und Blendung; heißt soviel, dass die Umgebung für den Brillenträger spürbar abgedunkelt wird.
Dadurch verbessert sich gefühlt die Sehleistung bei hellem Licht.
Je nach Einsatzzwecken, werden unterschiedlich starke Tönungen verwendet. Bei leichterem Sonnenschein werden gerne hellere Tönungen bevorzugt, hingegen bei starkem Sonnenschein, dunkleren Tönungen.

UV-Schutz:
UV-Licht ist nicht sichtbar! Daher ist auch der Schutzfaktor einer Brille nicht mit bloßem Auge erkennbar und ist bei geprüften Modellen, mit ausreichendem Schutzfaktor mit der Kennzeichnung „UV 400“ gekennzeichnet.
Brillen können je nach Art des Glases mehr oder weniger UV-Schutz bieten. Ausreichender UV-Schutz ist bei Sonnenbrillen deshalb so wichtig, weil sich die Pupillen der Augen mit der Abdunkelung durch die Sonnenbrille weiten (bzw. weniger verengen) und deshalb mehr (schädliches) UV-Licht auf die Netzhaut fällt als ohne Sonnenbrille.